Im Februar 2025 verzeichnete der Fondspreis einen Rückgang von 5,18%, nachdem zunächst ein Anstieg um rund 5% zu verzeichnen war. Geopolitische Faktoren, Inflationssorgen und die Ankündigung neuer US-Zölle durch Präsident Trump belasteten die Märkte und führten zu erhöhter Unsicherheit. Trotz der kurzfristigen Turbulenzen sehen wir weiterhin positive Entwicklungen auf Unternehmensebene, insbesondere im Solarsektor, wo sich die Preise für Module und Solarzellen stabilisieren und eine Konsolidierung der Branche voranschreitet. Die vollständigen Angaben zur Wertentwicklung entnehmen Sie bitte unserem Factsheet.
Marktentwicklung im Februar
Während zehn unserer Portfoliowerte Gewinne erzielten, mussten 18 Verluste hinnehmen. Besonders positiv entwickelten sich Voltabox im Bereich E-Mobilität sowie Jinko Solar, Daqo New Energy, SMA Solar und Canadian Solar aus dem Solarsektor. Auch PowerCell Sweden und SFC Energy im Wasserstoffbereich trugen positiv zur Performance bei. Schwächere Entwicklungen zeigten hingegen Ceres Power, ITM Power, Plug Power, Hexagon Purus und Enapter.
Stabilisierung im Solarsektor
Die Preise für Solarmodule stiegen im Februar weiter, insbesondere durch Produktionsdrosselungen in China. Experten von Wood Mackenzie prognostizieren steigende Modulpreise bis Jahresende, während eine Marktbereinigung kleinere Hersteller verdrängen dürfte. Diese Entwicklung könnte den bestehenden Überkapazitäten entgegenwirken und langfristig für mehr Stabilität im Sektor sorgen.
Ceres Power: Rückschlag durch Bosch, aber langfristige Perspektiven intakt
Das Ende der Partnerschaft mit Bosch und der geplante Verkauf des 17,44-prozentigen Anteils führten zu einem Kurseinbruch bei Ceres Power. Dennoch hält das Unternehmen an seinen langfristigen Prognosen fest und setzt verstärkt auf strategische Partnerschaften mit globalen Produktionspartnern. Die margenstarken Lizenzeinnahmen bleiben ein entscheidender Faktor für das Geschäftsmodell, weshalb wir an der Position festhalten.
Nel ASA: EU-Zuschüsse und verbesserte Geschäftszahlen
Nel ASA sicherte sich 135 Millionen Euro aus dem EU-Innovationsfonds zur Weiterentwicklung seiner Elektrolyseur-Technologie. Das Unternehmen zeigte trotz anhaltender Verluste eine positive Umsatzentwicklung, mit einer deutlichen Verbesserung der Erträge in der Alkaline-Division. CEO Håkon Volldal betonte, dass sich der Umsatz seit 2022 fast verdoppelt habe, während die Verluste um 60% gesenkt wurden. Nel plant eine Reduzierung der Investitionen um 50% und erwartet für 2025 eine steigende Auftragslage.