Managementkommentar für Privatkunden – 05.02.2024

Im Januar 2024 erlitt der Fonds nach zwei Monaten der Stabilisierung erneut einen Verlust von –17,43 % beim Fondspreis. Das langsamere Wachstum bei Elektrofahrzeugverkäufen und die geringere Nachfrage nach Halbleitern beeinträchtigten stark Unternehmen im Bereich E-Mobilität. Chinesische Solarunternehmen litten unter der allgemeinen Schwäche der chinesischen Aktienmärkte.
Die vollständigen Angaben zur Wertentwicklung entnehmen Sie bitte unserem Factsheet.

Entwicklung im Januar im Überblick                                                                                                             
Von den 29 Werten im Portfolio verbuchten im Januar 24 Werte Verluste, während 5 Werte Gewinne verzeichneten. Die Gewinne kamen aus den Sektoren Wasserstoff und E-Mobilität, wobei Ceres Power und QuantumScape am meisten profitierten. Die schwächsten Werte waren Jinko Solar, Meyer Burger, Maxeon Solar, Daqo Energy und SMA Solar aus dem Solar-Sektor. Auch Wolfspeed, Aumann und Nano One aus dem E-Mobilitätssektor waren schwach. Die größten Verluste aus dem Wasserstoff-Sektor kamen von ITM Power, Nel ASA, Hexagon Purus und Plug Power. Die Aktienquote wurde bei 100 Prozent beibehalten.

Siliziumkarbid-Weltmarktführer Wolfspeed kämpft mit Gegenwind                                                      
Die weltweiten Prognosen für den Siliziumkarbid-Absatz wurden kürzlich erstmals in den letzten vier Jahren nach unten korrigiert. Gründe dafür waren ein Rückgang der Elektrofahrzeugnachfrage aufgrund steigender Zinssätze, strategische Verschiebungen der Automobilhersteller und geringere Subventionen. Wolfspeed, ein Hauptlieferant von Siliziumkarbid-Chips, verzeichnete einen Umsatzanstieg von 20 Prozent im letzten Quartal und hat einen Auftragsbestand von 2,9 Mrd. USD bei mehreren Automobilherstellern. Dennoch erlebte der Aktienkurs aufgrund kurzfristiger Herausforderungen im E-Mobilitätssektor eine Korrektur.

QuantumScape erreicht Meilenstein im Januar 2024                                                                           
Volkswagen und QuantumScape verkündeten im Januar 2024 einen Meilenstein: Ein Prototyp der neuen Batterie hat einen Härtetest mit mehr als 1000 Ladezyklen bestanden. Das entspricht einer Lebensdauer von etwa 500.000 Kilometern. Die Zelle behielt nach dem Test gut 95 Prozent ihrer ursprünglichen Speicherkapazität. Diese Tests gelten als bedeutender Fortschritt auf dem Weg zur Serienfertigung der Festkörperzelle. VW erwartet, dass diese Batteriezelle hohe Reichweiten, superschnelles Laden und praktisch keine Alterung ermöglicht. Die Serienproduktion soll nach einer Pilotfertigung Ende 2025 beginnen.

Plug Power: Uneinigkeit unter Analysten und positive Meldungen im Januar
Im Januar waren die Einschätzungen der Analysten zu Plug Power besonders unterschiedlich. Ein Analyst senkte das Kursziel auf 2,50 USD, während ein anderer es innerhalb einer Woche auf 9 USD erhöhte. Diese Uneinigkeit spiegelte die Unsicherheit und extreme Schwankungen wider. Trotzdem vermeldete Plug Power positive Nachrichten: Die größte Anlage für flüssigen grünen Wasserstoff auf dem US-Markt wurde in Georgia in Betrieb genommen, um eine tägliche Produktion von 15 Tonnen zu ermöglichen. Damit können 15.000 Gabelstapler pro Tag betrieben werden.

Ceres Power unterzeichnet Großauftrag mit Delta                                                                                  
Ceres Power hat mit Delta eine wegweisende Wasserstoff-Lizenzvereinbarung unterzeichnet, die eine weltweite, langfristige Produktion von Festoxid-Elektrolyseurzellen und Festoxid-Brennstoffzellen ermöglicht. Die Vereinbarung sieht Einnahmen von 43 Mio. Pfund Sterling vor. Delta, mit Hauptsitz in Taiwan und über 80.000 Mitarbeitern weltweit, ist ein bedeutender Partner für Ceres Power.

Meyer Burger konzentriert sich auf US-Produktion                                                                                
Meyer Burger plant, Verluste in Europa zu reduzieren, indem es sich auf profitables Wachstum in den USA fokussiert. Angesichts des schlechteren europäischen Marktumfelds plant das Unternehmen die Schließung des Werks in Freiberg. Die USA bleiben der attraktivste Markt für Solarhersteller, und Meyer Burger will seine führende Technologieposition in den USA nutzen. Der CEO Gunter Erfurt betont das Potenzial eines profitablen Geschäfts bis 2026.

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