Managementkommentar – 06.11.2024 

Allgemeine Entwicklung

Im Oktober 2024 verzeichnete der Fondspreis einen Verlust von 7,78 %. Durch sehr gute Unternehmensmeldungen von verschiedenen Portfolio-Unternehmen zog der Fondspreis Anfang des Monats Oktober zunächst auf über 10 % an, um im Laufe des Monats wieder diese Gewinne abzugeben. Konjunkturmaßahmen der chinesischen Regierung unterstützten ebenfalls kurzfristig den Clean-Tech-Sektor. Aber die hohe Volatilität im Vorfeld der US-Wahlen hatte einen starken Einfluss darauf, dass der Fonds die Gewinne nicht halten konnte, sondern letztlich den Monat im Minus abschloss. Die Wahl von Trump zum US-Präsidenten wird die Volatilität im Clean-Tech-Sektor kurzfristig erhöhen. Die vollständigen Angaben zur Wertentwicklung entnehmen Sie bitte unserem Factsheet.

Entwicklung des Fonds

Die Entwicklung im Oktober zeigt ein deutliches Bild 
Im Oktober lieferten 7 Werte in unserem Portfolio Gewinne und 22 Werte mussten Verluste hinnehmen. Gute Unternehmensmeldungen bei folgenden Unternehmen hatten einen positiven Einfluss: Wolfspeed, Daqo New Energy, Jinko Solar und DynaCert. Diese Unternehmen kommen aus allen drei Haupt-Sektoren. 

Verlustbeiträge, die insgesamt überwogen, kamen von folgenden Unternehmen: Hexagon Purus, Enphase Energy, Aumann, Ceres Power, ITM Power, Canadian Solar, Plug Power und QuantumScape. Auch hier aus allen drei Haupt-Sektoren herkommend.  

Unternehmensbeispiele

Hexagon Purus mit Rückschlag bei Aufträgen und mit Kapitalerhöhung 
Mehrere Wasserstoff-Unternehmen wie Ceres Power, ITM Power und PowerCell Sweden setzten in den letzten Monaten durch starke Umsatzentwicklungen positive Impulse – wir berichteten hierzu in unseren monatlichen Kommentaren. Auch Hexagon Purus gehörte zu diesen erfreulichen Werten im Wasserstoffsektor. Besonders positiv waren Vereinbarungen mit Toyota im Mai, Subventionen in Höhe von 8,5 Mio. CAD im Juli sowie Rekordumsätze mit einer Wachstumsrate von 60 % im selben Monat. Ende September erhielt der Aktienkurs weitere Unterstützung durch eine Vereinbarung mit Mitsui, die Bedingungen für Wandelanleihen festlegte. Im Oktober musste Hexagon Purus jedoch einen Rückschlag verkraften, als Daimler Truck North America eine Liefervereinbarung kündigte. Obwohl die Jahresprognose bestätigt wurde, führte die Nachricht zu einer deutlichen Korrektur des Aktienkurses, wodurch Hexagon Purus im Oktober der schwächste Wert im Portfolio war. Eine Kapitalerhöhung Ende Oktober verstärkte den kurzfristigen Druck auf die Aktie. Wir betrachten Hexagon Purus jedoch weiterhin als gut positionierten Spezialisten für Speicherung, Transport und Betankung im Wasserstoffsektor. Das Unternehmen hat über die Jahre kontinuierliches Wachstum gezeigt, der Rentabilitätstrend im Übergangsjahr 2024 steigt stetig, und die notwendigen Investitionen sind weitgehend abgeschlossen. 

Wolfspeed mit hohen staatlichen Förderungen und Darlehen von insgesamt 2,5 Mrd. USD 
Der US-amerikanische Chiphersteller Wolfspeed steht kurz vor dem Erhalt einer staatlichen Förderung von 750 Millionen US-Dollar für sein neues Siliziumkarbid-Wafer-Werk in North Carolina, wie das US-Handelsministerium im Oktober in einer vorläufigen Finanzierungsvereinbarung ankündigte. Zeitgleich sicherte sich Wolfspeed weitere 750 Millionen USD an neuer Finanzierung durch ein Investorenkonsortium. Wolfspeed, das unter anderem Automobilhersteller wie General Motors und Mercedes-Benz beliefert, ist auf die Produktion von Siliziumkarbid-basierten Chips spezialisiert, die durch höhere Energieeffizienz herkömmlichem Silizium überlegen sind und in Elektrofahrzeugen den Energietransfer von den Batterien zu den Motoren steuern. Darüber hinaus rechnet das Unternehmen mit Steuerrückerstattungen von einer Milliarde USD durch die Steuergutschrift für fortschrittliche Fertigung im Rahmen des Chips and Science Act. Diese finanziellen Unterstützungen sind entscheidend für Wolfspeed, um seine ehrgeizigen Ziele im E-Mobilitätssektor zu verwirklichen. 

Daqo mit Stabilisierung bei Umsätzen und starker Bilanz 
Daqo New Energy erzielte im dritten Quartal 2024 einen geringeren Verlust als erwartet, und der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorquartal gesteigert werden. Angesichts der schwachen Nachfrage reduzierte Daqo seine Produktionsauslastung im dritten Quartal auf 50 % und produzierte weniger Polysilizium als im zweiten Quartal. Trotz der herausfordernden Marktbedingungen weist das Unternehmen eine solide Bilanz auf, mit 853,4 Millionen USD in bar und keinerlei Schulden. 

Jinko Solar mit Stabilisierungen bei den Preisen seiner Produkte und Rückkehr zu Gewinn 
Jinko Solar überraschte den Markt positiv, indem das Unternehmen im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückkehrte, nachdem es zuvor Verluste verzeichnet hatte. Ein günstigerer geografischer Umsatzmix mit höheren Volumina in den USA ließ die durchschnittlichen Verkaufspreise steigen und verbesserte so die Bruttomargen. Für das Geschäftsjahr 2024 plant Jinko Solar weiterhin eine Dividende auszuschütten, die einer Rendite von 7,80 % entspricht. Die Modulpreise blieben im dritten Quartal stabil, und die Lieferungen in die USA nahmen deutlich zu. Im September wurden in China 20,9 GW an neuer Kapazität installiert – ein Zuwachs von 32,4 % im Jahresvergleich und 26,9 % gegenüber dem Vorquartal. Jinko Solar erwartet im vierten Quartal 2024 Modul-Auslieferungen von 23 bis 25 GW und für das gesamte Jahr eine Liefermenge von 90 bis 100 GW, was die Position als weltweite Nummer Eins festigt. Der geplante Bau einer 10-GW-Modulfabrik in Saudi-Arabien ist ein weiterer Meilenstein in der globalen Expansion. Die n-Typ-TOPCon-Module (Tunnel Oxide Passivated Contact) erreichten einen Wirkungsgrad von 26,2 % und machten rund 90 % der gesamten Modulauslieferungen des Unternehmens im dritten Quartal aus, womit Jinko Solar auch technologisch zur Weltspitze zählt. 

Auswirkungen der US-Wahl 

Die Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen 2024 auf die Energiewende sind beachtenswert. 

Es ist zu erwarten, dass die Wahl von Trump zum US-Präsidenten zu einer Verlangsamung der Klimaschutzbemühungen führen wird, ohne diese jedoch vollständig rückgängig zu machen. Es wird spannend sein zu sehen, welchen Einfluss Elon Musk, der Chef von Tesla, auf den künftigen Präsidenten Trump haben wird. Im Jahr 2016, als Trump erstmals zum US-Präsidenten gewählt wurde, nahm die Volatilität im Clean-Tech-Sektor zunächst stark zu, um sich innerhalb der folgenden zwei Monate bis Ende Januar 2017 wieder abzuschwächen. Dieses Szenario ist wieder denkbar und wir sind weiterhin von den langfristigen Chancen des aktuellen Portfolios überzeugt und empfehlen an dieser Zukunftsausrichtung festzuhalten. 

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