Entwicklung des Fonds
Im November verzeichnete der Fonds einen Gewinn von 6,35 Prozent. Wir haben zuvor oft die gestiegenen Inflationsängste und Zinserhöhungen der Notenbanken diskutiert. Anzeichen für einen leichten Inflationsrückgang im November führten zu einem Anstieg bei Small-Cap-Aktien und unserem Fondspreis. Langfristige Auswirkungen dieses Trends sind noch ungewiss, aber sinkende Inflation könnte zukünftig Small-Cap-Kurse steigern, ebenso wie mögliche Leitzinssenkungen im nächsten Jahr, die dem Clean-Tech-Sektor helfen könnten.
November-Entwicklung: Ein gemischtes Bild
16 der 29 Werte im Portfolio erzielten im November Gewinne, während 13 Verluste verbuchten. Die Gewinne erstreckten sich über alle Hauptsektoren. Besonders stark legten Aumann, JinkoSolar und Hyzon Motors zu. Andere Gewinner waren unter anderem thyssenkrupp nucera, Nel ASA und SFC Energy. Schwache Werte waren Plug Power, Maxeon Solar und Meyer Burger, sowie Wasserstoffunternehmen wie Enapter und ITM Power. Wir behielten eine Aktienquote von 100 Prozent bei und verzeichneten erfreuliche Nettoinvestitionen von über 1,5 Mio. Euro im Fonds, was zeigt, dass Investoren den niedrigen Fondspreis zum Einstieg nutzten.
Unternehmensentwicklung rückt wieder in den Fokus
Die Entwicklungen von Unternehmen wie Aumann und SCF-Energy, welche starke Umsätze erzielten, stehen wieder im Mittelpunkt. Die deutlichen Umsatzsteigerungen bei JinkoSolar sind angesichts des Preisverfalls bei Solarmodulen seit Jahresanfang 2023 bemerkenswert. Dieser Preisrückgang steht im Kontrast zum Preisanstieg für hochwertige Module von Mitte 2021 bis Juni 2022 aufgrund von Knappheit und gestörten Lieferketten. Die hohe Nachfrage führte zu Überkapazitäten und Lagerbeständen, besonders in Europa. Die gestiegenen Zinsen führten zu Auftragsverschiebungen und einige Firmen konnten daher die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen, was zu Kursverlusten bei Clean-Tech-Unternehmen führte. Wir erwarten einen Abbau der Überkapazitäten, ähnlich wie in den Jahren 2010 bis 2012 und eine Stabilisierung der Preise.
Plug Power – Herausforderungen im Wasserstoff-Sektor
Plug Power wurde oft gelobt, aber viele Investoren verloren zuletzt die Geduld. Das Unternehmen verzeichnete hohe Verluste und benötigt neues Kapital, was der Markt kritisch sieht. Probleme mit der Wasserstoffverfügbarkeit in den USA, hohe Preise und Lieferherausforderungen prägten das letzte Quartal. Wir halten jedoch an Plug Power fest, dessen Nettoinventarwert eine solide Basis zeigt. Entscheidend wird die Finanzierung der Projekte und mögliche staatliche Unterstützungen sein. Plug Power plant, grünen Wasserstoff kostengünstiger intern zu produzieren, was langfristig positiv sein könnte.