Entwicklung des Fonds und Entscheidungen der Notenbanken
Im Oktober verzeichnete der Fonds einen Verlust von 22,8 Prozent. Auch die Solarindizes fielen gleich stark, was zeigt, dass der Markt eng verknüpft ist. Kleinere Unternehmensindizes, wie der US Russell 2000, erreichten ein Vierjahrestief. Die Zentralbanken beeinflussen besonders Technologie- und kleine Unternehmen stark. Die US-Fed pausierte die Zinserhöhungen am 1. November, was Hoffnung auf ein Ende der straffen Politik weckt und den Aktienmärkten Anfang November einen Schub gab. Wie dauerhaft dieser Aufschwung ist, bleibt abzuwarten.
Von 29 Werten im Portfolio machten 28 im Oktober Verluste; nur JinkoSolar im Solarsektor widersetzte sich dem Trend dank guter Unternehmensnachrichten. Die Aktienquote bleibt bei 100 Prozent.
Auswirkungen auf einzelne Unternehmen
Mit weniger Einfluss der Zentralbanken konzentriert sich der Fokus wieder auf reale Unternehmensentwicklungen.
JinkoSolar steigerte seinen Umsatz und Gewinn durch starke Nachfrage und erwartet, die Jahresziele zu übertreffen. Trotz des Ausverkaufs im Solarsektor haben große Firmen wie JinkoSolar ihre Wettbewerbsfähigkeit bewiesen. Überkapazitäten im Sektor treffen hauptsächlich Firmen im Aufdachmarkt. JinkoSolar sieht eine positive Zukunft durch das Auslaufen veralteter Produktionskapazitäten.
Auch First Solar meldet positive Ergebnisse und erwartet hohe Umsätze. In den USA ist das Potenzial für Solarwachstum groß, von dem auch Spezialisten wie Enphase oder Maxeon profitieren könnten.
Aumann stärkt seine E-Mobilitätsstrategie durch die Übernahme von LACOM, einem Spezialisten für Technologien, die für Batterie- und Brennstoffzellenproduktion wichtig sind.
Ausblick der Internationalen Energieagentur
Laut dem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) wird Photovoltaik zur Hauptstromquelle und spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende, mit einer erwarteten Kapazität von 6.100 GW bis 2030.